Ein Flug über die Nazca Linien

Direkt nachdem ich aus dem Bus steige werde ich, wie so üblich an vielen Orten, von Taxifahrern und Touranbietern „Begrüßt“. Dieses Mal bin ich aber tatsächlich interessiert, da vor allem eine der Anbieterinnen Flüge der Firma anbietet mit der ich mir die Nazca Linien anschauen möchte. Eine kurze Fahrt in Ihr „Büro“, ein wenig Verhandeln und andeuten das ich erst in mein Hostel gehen werde und ich lande bei einem akzetablen Preis.
Kurz darauf werde ich auch schon abgeholt, am Flughafen wird noch schnell eingecheckt. Die Flughafengebühr von 30 Soles muss noch extra gezahlt werden und dann warte ich darauf das es los geht.
Während mein Gepäck hinter dem Schalter der Fluggeselschaft auf mich wartet gehe ich noch durch den kleinen Sicherheitscheck und bin kurz davor meinen ersten Flug anzutreten der mich nirgendwo hinbringt. Ja, man könnte auch einfach Rundflug sagen.

Neben mir nehmen noch die zwei Piloten und fünf andere Passagiere Platz. Es gibt auch noch eine kurze Sicherheitseinweisung bei der vor allem auf die Nutzung der Plastiktüten hingewiesen wird. Ein Passagier lacht noch wegen der Tüte, bis ich Ihm versicher das der Pilot dies ernst meint. Dann steigt die Aufregung ein wenig während wir langsam zum Rollfeld fahren. An dessen Ende angekommen drehen wir, fahren los und sind kurz darauf auch schon in der Luft.
Relativ niedrig über dem Boden machen wir uns auf zu den Linien, die erste Figur ist dabei „Der Wal“. In großen Kreisen dreht wir uns um den kleinen Hügel an dem die Linen sich befinden bevor es weiter geht. Die zweite Figur ist die einzige die nur aus den linken Fenstern zu sehen ist, dabei ist aber zum einen die größte und „nur“ eine art Dreiecke.

Von Diesen sind dann die meisten restlichen Figuren dicht beieinander. „Der Astronaut“, „Kolibri“, „Kondor“, „Spinne“, „Papagei“ und ein paar mehr. Bei Jeder wird das Flugzeug jeweils für die Personen auf der linken und auf der rechten Seite so gedreht das es leicht ist das Muster zu erkennen. Keiner bedarf dabei die Plastiktüten, der Flug war nach meinem befinden ist der Flug auch recht einfach zu bewältigen.
Unter uns befindet sich gerade ein Baum – also Linien die einen Baum bilden – und eine Eidechse – Ihr versteht schon – die jedoch von der Landstraße durchteilt wurde. Die Straße wurde angelegt bevor die Linien entdeckt worden sind.

 

Von diesen letzten Figuren geht es dann wieder Richtung Flughafen. Viel zu schnell ist die halbe Stunde verflogen, jedoch war es auch sehr interessante Minuten die ich nicht wieder vergessen werde.
Vom Flughafen werde ich zum Hostel gebracht – ich hätte auch den nächsten Bus nach Arequipa nehmen können, habe mich aber für die etwas entspantere Weise entschieden.
Freundlich werde ich empfangen und begehe das Vierbettzimmer, in dem ich scheinbar allein bin – eigentlich ist das ganze Hostel leer. Einige scheinen in Nazca gar nicht an zu halten, andere steigen wirklich morgens aus dem Bus aus und Abends wieder ein.

An diesem Abend geht es dann noch zu einem täglichen Vortrag über die Linien und es wird ein wenig in den Sternenhimmel geschaut. Dabei sehe ich das erste Mal Saturns Ringe durch ein Teleskop. Bei mir ist eine Engländerin die noch später eingechecked hat. Ihr Name ist Amy und Sie reist gerade für 5 Monate von Kolumbien nach Chile, wenn Ihr wollt könnt Ihr in Ihrem Blog vorbei schauen https://www.travelblog.org/Bloggers/amyecaple/.
Den nächsten Tag nutze ich zunächst für ein paar Fotos und einen Beitrag während Amy Ihren Flug hat. Welcher scheinbar nicht so gemütlich war wie meiner, denn Sie legt sich erst einmal mit Magen und Kopfbeschwerden hin. Später erkunden wir noch einen riesigen Sonntagsmarkt und vertreiben uns die Zeit bis der Nachtbus uns nach Arequipa bringt.

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