Trujillo ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Ort an dem man halten muss. Oder irgendwie schon, da man hier auf jeden Fall umsteigen muss, egal in welche Richtung man fährt. Aber bleiben müsste man nicht zwingend, mache ich aber denoch für zwei Nächte vor meiner Weiterfahrt.
Vom Busstop laufe ich die gut zwei Kilometer zu meinem Hostel und buche mich gleich die kleine Rundtour für den nächsten Tag ein.
Ein wenig schaue ich mich dann noch in der Gegend um, zumindest der Plaza de Armas scheint einer der schöneren zu sein. Bald darauf geht es dann in das sehr weiche aber auch bequeme Bett.
Den nächsten Morgen starte ich langsam bis ich für die Tour abgeholt werde. Als erstes wird noch ein Holländer vom Busbahnhof eingepackt und dann geht es auch schon in ein kleines Museum und die direkt daneben liegende „Pyramide des Mondes“. Alles was wir heute sehen werden ist größtenteils aus Lehm gebaut und auch wenn es hier wenig regnet, sind bei den nicht restaurierten Teilen doch starke witterungschäden zu erkennen. Daher sind auch viele Bereiche mittlerweile überdacht worden, was nicht gerade dabei hilft gute Fotos zu machen.
Von hier geht es erst einmal wieder in die Innenstadt und zu einer Mittagspause. Dem Holländer, der am Morgen mit dem Bus angekommen ist und am Abend wieder fährt – keine schlechte Idee- zeige ich dabei kurz den Plaza de Armas. Rechtzeitig geht es dann zu einem kleinen zeremoniellen Tempel und danach zu einem riesigen archeologischen Gebiet, welches früher mal eine Stadtgebiet für die wichtigeren der Stadt gewesen ist. Alle Orte um Trujillo herum gehörten einmal der Moche Kultur an, eine der vielen Pre-Inca Kulturen zwischen Kolumbien und Chile.
Ich muss zugeben das diese Anlagen alle nicht all zu spannend waren, wenngleich ich in den letzten Monaten vielleicht auch ein wenig mit anderen Tempeln, Klöstern und alten Städten verwöhnt wurde.
Am Abend spreche ich noch ein wenig mit einem deutschen Pärchen, welches auch richtung Norden unterwegs ist. An meinen nächsten Ort werden auch Sie reisen, jedoch noch einen kleinen zwischenstop einlegen.
Der letzte Tag in Trujillo wird einmal mehr für Fotos genutzt und ich plane ein wenig die nächsten Tage. Am Nachmittag mache ich mich dann zum Busbahnhof auf und begebe mich auf eine meiner längsten Busreisen. Gut 14 Stunden wird es dauern bis ich in Chochopayas ankommen werde.