Der Grenzwechsel war gewohnt unproblematisch und damit habe ich meine zwei kostenlosen, überland-Einreisen für Thailand dieses Jahr aufgebraucht. Wird aber auch wohl nicht wieder vorkommen.
Auf der Thai Seite bringt mich ein Bus zum Busbahnhof, der mürische Deutsche ist mit an Board.
Unglücklicherweiße gibt es aber nur noch Nachtbusse an diesem Tag nach Bangkok – keine Option für mich. Es bleibt also noch ein anderer Weg, ein Minibus für ein paar Stunden und dann Umsteigen in einen großen in die Stadt hinein – deal.
Der Minibuss ist zum Glück nicht voll und die Fahrt dadurch recht angenehm. Ein thailändischer Lehrer versucht sich aber krampfhaft mit mir zu Unterhalten, was in den meisten Fällen ein tippen in den Google Translater ist, gefolgt von einer, wahrscheinlich schlechten, Übersetzung die ich lese und er auch noch einmal versucht vor zu lesen. Zunächst antworte ich schon auf die Fragen nachdem ich Sie gelesen habe, diese Atworten ignoriert er aber und akzeptiert Sie erst nachdem er nocheinmal laut gelesen hat wie die Frage in englisch lautet – etwas mühselig.
In, ich habe keine Ahnung wo, angekommen – geht der Buswechsel flott und erwartet uns mit großen bequemen Sitzen inklusive kleinem Snack. Als wir an der Grenze zu Bangkok ankommen, wird die Fahrt deutlich langsamer, nur schwerlich geht es in diesem Verkehr vorwährts. Dafür kann man aber wieder 7-eleven(sehr verbreitete Supermarkt Kette) zählen – nach ein paar Minuten und 20 gezählten Läden höre ich auf.
Es dauert eine weitere Stunde bis die Endstation erreicht ist – von hier zu Fuß zur U-Bahn Station, zwei Kilometer, endlich etwas Bewegung nach dem langen Sitzen – sieht der Deutsche etwas anders, folgt mir aber brav. In der U-Bahn steigt er dann früher aus.
Nur zwei Stationen weiter geht es dann für mich raus aus der Klimanlage zurück auf die Straßen. Das Hostel ist dann schnell erreicht und Naree sitzt im Eingangsbereich mit Ihrem Buch – dies wahr so weit geplant – überraschend steht dann aber noch eine Australierin vor mir die ich in Hsipaw getroffen habe, man hört langsam auf sich zu wundern.
Die folgende Woche in Bangkok kann ich nicht mehr wirklich wieder geben, zumindest fällt es mir schwer zu sagen was an welchem Tag passiert ist.
Bangkok bot uns aber einige Essensmärkte, Shopping(meine Flip Flops haben endgültig ein Loch in der Laufläche), John Thompson Haus, Kino(Black Panther – sehr gut), Bootsfahrt auf dem Fluss, Museumsbesuch, eine Menge Onigiri aus dem 7-eleven(die sind einfach gut), chinesisches Neujahr in Chinatown, Rooftopbar am Abend, Koh San Road(touristische Bar Scene) und Großer Palast.
Bei Besuch des Großen Palast dachte ich schon fast, dies ist der Moment an dem ich eine Elefantenhose kaufen muss, denn mit meine Shorts wollte man mich nicht hinein lassen. Auf der anderen Straßenseite sind natürlich einige Händler auf diese Situation vorbereitet. Zum glück konnte ich eine Hose ohne Elefanten ergattern – wobei sich die Frage ob die aufgedruckten Elefanten oder der Schnitt den Namen geben, ich sage einfach mal die Elefanten und somit habe ich keine Elefantenhose. Noch mehr schwitzend konnte es nun also in die Palast Anlage gehen.
In den Tagen Bangkok hatte auch Naree Ihre eigentlichen Pläne fast gänzich umgeworfen und sich dazu entschieden mit mir Richtung Süden zu reisen. Der Plan ist es in der von Ihr gegebenen Zeit bis nach Singapur zu kommen. Dies ist das daurch stramme Zeitfenster hat dann dazu geführt das ich wenig bis gar nichts ür Fotos oder Blog gemacht habe. Nichts desto trotz war ich sehr erfreut über Ihre Entscheidung.
Am letzten Abend Bangkok hat es dann auch noch geklappt jemanden aus der Heimat zu treffen. Sabine aus meiner Schulzeit arbeit derzeit in Shanghai und hat während des Chinesischen Neujahr die Zeit genutzt eine kleine Tour durch Thailand zu machen. Etwas merkwürdig jemanden von Zuhause zu treffen aber dennoch mit viel Spaß verbringen wir ein paar Stunden zusammen und genießen ein paar Bier erneut auf der Koh San Road.
Der nächste Morgen bricht entsprechend später an, dies ist aber kein Problem, den die Weiterfahrt beginnt erst am späten Nachmittag.